Ich bin ein einziges Auf und Ab, An und Aus, Drunter und Drüber. Über-Motivation und Des-Illusion im wackeligen Gleichgewicht balancierend suche ich die Konstante in mir. Auf Zehenspitzen trippelnd über den Gipfelkamm. Nur den nächsten Schritt im Fokus, dann geht’s.
Aber, aber die anderen Gipfel – die Wipfel der Bäume – der Wind – die schönen Blumen am Wegesrand – die Lust zu tanzen – deine Hand, auf meinem Bein – der Sonnenschein.
Die Depression wartet rechts und links vom schmalen Weg, der Sicherheit verspricht, aber nur wenn ich die Welt schrumpfe – auf ein Nadelöhr. Ich will doch eigentlich soviel mehr. Oder bin ich selbst das Hindernis, welches meinen Füßen nicht erlaubt in voller Breite aufzutreten, von Hacke bis Ballen meinen Abdruck in die Erde zu setzen?
Und während ich noch rätsel bin ich wohl schon sichtbarer, als mir scheint. Durchs schlichte, tägliche SEIN. Alles ist ein Puzzleteil.