Das Jetzt hat mich endlich eingeholt. Oder habe ich das Jetzt eingeholt? Egal. Auf jeden Fall sitzen wir gerade friedlich am großen Küchentisch und geniessen der anderen Nähe, ohne, dass zappelnde Zukunft oder wirre Vergangenheit ständig nörgelnd an der Jogginghose zuppeln. Ein Zustand, der mich, nach soviel innerem Sturm, endlich das unfertige Jetzt geniessen lässt und das unruhige Wenn-ich-dann-erst in einer Buchstabensuppe weichkocht.
Natürlich gibt es große Pläne und ich blicke mit Stolz auf Geschafftes (was immer zehnmal mehr ist, als mir auf den ersten Gedanken in den Kopf kommt), aber ich will meine Relevanz nicht mehr dadurch lebendig halten, dass ich was GANZ GROßES in der Pipeline habe. Sondern einfach so, ausserhalb von Gründen, mich selbst relevant finden. (und wer jetzt die Setzung der Kommata bemängelt hat sicherlich Recht. Aus irgendeinem Grund bleibt mir das ein verschlossenes Universum.)
Und so sitzen wir, das Jetzt und das Ich, bei Kerzenschein am Küchentisch und planen in Ruhe den RELEASE meines PATREON-ACCOUNTS, auf welchem man mich mit kleinen monatlichen Beträgen unterstützen kann. Als Gegenwert gestalte ich kreative Inhalte rund um die Produktion meines Debütalbums als Solo-Vocal-Loop Künstlerin L I K I A M.