Neue Wege gehen… Das war der Plan. Auf und mit neuen Fotos von Annemone Taake, die mich letzten Herbst darauf so wunderbar entdeckt hat. Danke Annemone! Vor zwölf Wochen hat COVID mir allerdings nen ordentlichen Kinnhaken versetzt, mein Immunsystem KO geschlagen, sich unter dem Namen LONG bei mir eingenistet und mit alten Symptomen ne fiese, hinterlistige Gang gegründet. Seitdem laufe ich auf kleinem, bis minimalem Akku, Selbstverständlichkeiten lösen sich auf und ich bin dankbar um jeden gegangenen Weg und jede geschriebene Zeile. Also erstmal doch kein Musikvideo, keine Single, kein Album, und ach, das Herz so schwer und der Geldbeutel so leicht, auch keine Konzerte, sondern Alltagsbewältigung mit Hilfe großartiger Freund:innen, Crashvermeidung, Arztbesuche, die Krankheit verstehen und mein Leben darum bauen. Dieses Foto sollte für eine andere Art von Umbruch stehen, aber nun ist es dieser und ich suche, zwischen FrustRation und AkzepTanz, das passende Tempo für diesen Abschnitt des Weges, weil gegangen werden müssen/wollen sie alle. Oder wie wir in meiner Heimat sagen würden: Et is scheiße, abbawat willse machen.